Krypto-Rechnungen eröffnen neue Möglichkeiten, bringen aber auch steuerliche, regulatorische und technische Herausforderungen für deutsche Unternehmen mit sich.

Verständnis der Krypto-Rechnungsstellung

Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum werden in Deutschland zunehmend als Zahlungsmittel akzeptiert. Vorteile:

  • schnelle und kostengünstige grenzüberschreitende Zahlungen,

  • Ansprache technikaffiner Kunden,

  • geringere Transaktionskosten.

Die Implementierung erfordert jedoch Anpassung an deutsche Buchführungs- und Steuerregeln.

Krypto-Zahlungen sind legal und erlaubt – wichtig ist die korrekte Umrechnung in Euro und lückenlose Dokumentation.

Rechtlicher Rahmen & steuerliche Pflichten

Ab dem Steuerjahr 2025 gelten laut neuem BMF-Schreiben strengere Dokumentationspflichten für Krypto-Transaktionen:

  • Jede Transaktion muss einzeln und vollständig nachweisbar sein, andernfalls drohen Steuer-Schätzungen,

  • Gewinne aus privaten Verkäufen sind steuerfrei, wenn der Zeitraum zwischen Anschaffung und Veräußerung länger als ein Jahr ist,

  • Einkünfte aus Mining, Staking oder Airdrops müssen als Betriebseinnahmen oder Einkünfte aus Kapitalvermögen gemeldet werden.

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Beim Einsatz von Krypto für den Kauf von Waren oder Dienstleistungen liegt ein steuerpflichtiges Ereignis vor – Bewahren Sie Datum, Euro-Wert und Anschaffungskosten auf.

Privatpersonen müssen die Gewinne in der Steuererklärung angeben („Anlage SO“), Firmen verbuchen entsprechend Handels- oder Einkünfte, analog zu EU-Vorgaben (§ 14 UStG).

Erstellung einer Krypto-Rechnung

Achten Sie beim Ausstellen einer Rechnung in Kryptowährung unbedingt auf:

  • genaue Angabe der Menge (z. B. 0,03 BTC),

  • Umrechnung in Euro zum Kurs des Rechnungs- oder Zahlungszeitpunkts,

  • Angabe von Wallet-Adresse, Transaktionszeitpunkt und Transaktions-ID.

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Ein Dienstleister stellt am 1. Juli 2025 eine Rechnung über 0,03 BTC aus. Kurs: 1 BTC = 40.000 €, daher exakt 1.200 € → diese Summe wird gebucht und versteuert.

Die Rechnung benötigt außerdem alle Pflichtangaben nach § 14 UStG (z. B. Steuernummer, Rechnungsnummer, Beschreibung der Leistung).

Tools und Automatisierung

Für Krypto-Rechnungen in Deutschland empfiehlt sich MeineRechnungOnline.de:

  • automatische Umrechnung in Euro,

  • Einbettung von Blockchain-Metadaten,

  • exportfähige Dokumentation für das Finanzamt,

  • QR-Code-Generierung für Krypto-Zahlungen,

  • digitale Rechnungsformate gemäß XRechnung/ZUGFeRD.

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Nutzen Sie eine Lösung wie MeineRechnungOnline, um automatisch Euro-Beträge zu erfassen und Ihre Krypto-Abrechnung effizient, sauber und revisionssicher zu gestalten.

Dokumentation, Reporting & Buchführung

Jede Krypto-Transaktion muss dokumentiert und archiviert werden:

Jeder Rechnung beifügen:

  • Transaktions-ID,

  • Blockchain-Bestätigung,

  • Euro-Betrag zum Zeitpunkt der Zahlung,

  • Datum der Leistungserbringung und Zahlung.

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Unternehmen müssen Rechnungen 10 Jahre lang elektronisch und manipulationssicher aufbewahren (z. B. gemäß XRechnung bzw. ZUGFeRD).

Elektronische Rechnungen & EU-Vorgaben

Ab 1. Januar 2025 gilt eine Pflicht für B2B-Invoicing als elektronische Rechnung (z. B. im XRechnung-Format):

  • XRechnung für öffentliche Auftraggeber seit 2020 verpflichtend,

  • ab 2025 Pflicht zum elektronischen Rechnungsempfang B2B,

  • ab 2027/28 stufenweise auch Pflicht zur elektronischen Rechnungserstellung.

Die Formate ZUGFeRD oder ZUGFeRD 3 sind geeignet, sofern sie EN‑16931-konform sind.


Fazit

Krypto-Rechnungen in Deutschland bieten moderne Flexibilität — bei gleichzeitig strengen Anforderungen:

  • exakte Umrechnung in Euro,

  • lückenlose Blockchain-Dokumentation,

  • e-Rechnungspflicht ab 2025,

  • Nutzung revisionssicherer Tools.

Unternehmen, die diese Prozesse meistern, sichern sich rechtlich und digital ab.

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Krypto-Steuern 2025: Aktuelle Regeln und Neuerungen – Überblick über die neuesten Steuerregelungen für Kryptowährungen in Deutschland ab 2025.